Sitemap/Übersicht Rechtliche Hinweise Impressum Kontakt

Wissenswertes über den Basenji

Der Basenji ist eine ursprüngliche Afrikanische Haushunderasse. Er zählt zu den sog. Schensi-Hunden. Diese befinden sich noch im Frühstadium der Domestikation und leben bereits seit mehreren tausend Jahren in einer engen Beziehung zu den Ureinwohnern des äquatorialen Afrikas. Ihre Unabhängigkeit bezüglich der Fortpflanzung, Nahrungssuche und Sozialstruktur haben sie dabei bis heute beibehalten.

Foto: Damara Bolte

Der Basenji wurde bisher als einziger aus der Gruppe der Schensi-Hunde als Rasse von der FCI anerkannt.

Die Eingeborenen schätzen ihn heute noch als Jagdhund zum Vorstehen und Stöbern. Er besitzt zudem eine hervorragende Nase.

Auf Jahrtausendealten ägyptischen Darstellungen ruhen Basenji-ähnliche Hunde zu Füßen der Pharaonen.

Erst zum Ende des 19. Jahrhunderts brachten Afrikaforscher die ersten Basenjis nach England. Da bis zur Erfindung eines Impfstoffes gegen die Staupe sämtliche Versuche einer Zucht am frühen Tod der Tiere scheiterten, gelang die erste Nachzucht in den 1930er Jahren.

Bedingt durch die Form seines Kehlkopfes ist der Basenji grundsätzlich nicht in der Lage zu bellen. Er drückt seine Gemütsregungen durch ein kurzes Wuff, Grollen oder Jodeln (einer ganz speziellen Lautbildung, die er ausschließlich bei Freude von sich gibt) aus.

Besonders zu erwähnen ist seine katzenhafte Reinlichkeit. Die darin gipfelt, dass ein Basenji nie nach Hund riecht.

Diese Eigenschaften würden den Basenji zum idealen Wohnungshund machen, wenn da nicht sein doch sehr ausgeprägter Drang in die Natur währe.

Als Besitzer eines Basenji kann man sich nicht auf die (durchaus erlernbare) Gehorsamkeit seines Begleiters verlassen. Jede ihm fremde Bewegung wird auf mögliche Gefahren oder schlimmer noch auf Beute inspiziert. Die enorme Reaktionsfähigkeit und die schnelle Entscheidung einer "Beute" hinterher zu jagen gebieten es, den Basenji in ungeschützter Umgebung (Straßennähe) an die Leine zu nehmen.

Familie in Zaire

Dieser gelehrige, stets heitere, verspielte, verschmuste, anhängliche und dennoch unaufdringliche Hund braucht in seiner Erziehung eine liebevolle, verständnisvolle und konsequente Führung um sich zu entfalten. Er benötigt Bewegungsraum, viel Auslauf und Beschäftigung, auch gerne mit anderen Hunden.